Baumeister Rene Stocker führt die Wärmebildkamera vor
Wärmebild oder auch Thermografie kann Temperaturunterschiede von Gebäudeoberflächen sichtbar machen. Die Wärmebildkamera misst im infraroten Strahlungsbereich, die Ihr entgegenkommende Strahlung und lichtet diese als farbiges Bild ab. Einflüsse wie Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und vor allem auch den Kamera-Hintergrund müssen dabei berücksichtigt werden. Um keine falschen Schlüsse daraus zu ziehen, soll der Thermograf Kenntnisse von Baumaterialien sowie von Strahlungsphysik haben. Hauptsächliche Anwendungsgebiete bei Gebäuden sind, suche nach Wärmeverlusten und Wärmebrücken, Feststellen von Undichtheiten, Qualitätsüberprüfung von bereits sanierten Gebäuden, Leistungserkennung von Photovoltaikmodulen und das Erkennen von Schimmelgefahr an den Oberflächen im Innenraum. Wichtig ist, das der Thermograf eine dementsprechende Ausbildung, bzw. eventuell auch Zertifizierung hat. (Baumeister Rene Stocker)