Schlussfeier des Betriebsleiterlehrganges 2015/16
„JungfacharbeiterInnen" verließen den Grabnerhof
29 SchülerInnen beendeten am 1. Juli ihre Schulausbildung an unserer Schule und erhielten gleichzeitig den landwirtschaftlichen Facharbeiterbrief.
Schulleiter Ing. Christian Forstner konnte bei der Feierstunde neben den frisch gebackenen JungabsolventInnen und deren Eltern auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen.
Es waren dies: LAbg. ÖR Karl Lackner, Kammerobmann Peter Kettner, Landesschulinspektor Ing. Hannes Hütter, Franz Heuberger von der Lehrlingsstelle, OFM DI Franz Riegler vom Stift Admont und Johann Moosbrugger vom Absolventenverband.
Ing. Forstner und Klassenvorstand Ing. Helmut Gaar sparten bei ihren Ausführungen nicht mit Lob, zwischen den Zeilen waren aber auch einige kritische Anmerkungen zu hören.
Anerkennung gab es vor allem für das freiwillige Engagement bei den angebotenen Zusatzausbildungen.
So wurden z. B. beim Unternehmerführerschein insgesamt 34 Module (A, B, C) und beim ECo-C (Europäischer Kommunikationsführerschein) insgesamt 32 Module erfolgreich abgelegt.
Die Schilehrerausbildung und die Jagdprüfung rundeten die „Freiwilligkeit" eindrucksvoll ab.
Die kritischen Anmerkungen heimsten sich die Jungabsolventen für temporär gezeigte Trägheit im Schulunterricht bzw. beim Abprüfen der Kompetenzen ein.
Abgeordneter Lackner lobte das gezeigte Selbstbewusstsein der SchülerInnen bei ihren Präsentationen. Sie stellten u .a. ihre Praxisbetriebe vor, welche einige im hohen Norden Europas ausfindig machten.
Lob gab es von Lackner auch für Schulleiter Ing. Forstner für seine kategorische Hartnäckigkeit bei den erforderlichen Investitionen im Bereich der Stall- und Praxiswerkstätten.
Als Landesjägermeisterstellvertreter freute sich Lackner besonders über die „Kleine grüne Matura", welche von acht Schülern erfolgreich abgelegt wurde.
Für ihn eine pointierte Umschreibung der Jagdprüfung.
Landesschulinspektor Hütter rückte die lukrative Ausbildung in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Es gibt nämlich wenige Schulen, in denen man nach dreijährigem Schulbesuch einen Beruf erlernt hat.
„Landwirtschaftlicher Facharbeiter zu sein ist einer der schönsten Berufe, dieser pflegt die Landschaft und produziert Nahrungsmittel für alle", fasste Hütter zusammen.
Elternvertreterin Ing. Irene Ruhdorfer dankte allen Lehrkräften und Mitarbeitern des Grabnerhofes für die erbrachten Leistungen zum Wohle der SchülerInnen. Positiv erwähnte sie auch die gebotenen Möglichkeiten für Schüler in gewerblichen Betrieben praktische Erfahrungen erwerben zu können. Dies war lt. Ruhdorfer für einige eine wertvolle Hilfe bei der Lehrstellenfindung.
Für einige Lachsalven sorgte Schülervertreter Manuel Kern mit seinen unkonventionellen Schluss- und Dankesworten.
Für Klassenvorstand Ing. Gaar, gab es am Schluss noch ein originelles „Fachgeschenk".
Dem Lehrer für Nutztierhaltung wurden zwei Jungschafe (weiß und schwarz) überreicht, mit der Auflage, in Hinkunft damit nur reinweißen Nachwuchs zu züchten. Bei den Schülern war er nämlich auch stets bestrebt, zum Teil mit Erfolg, die wenigen schwarzen Schafe reinweiß zu waschen.
Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Jagdhornquartett Grabnerhof" (Helmut Rappl, Tobias Hagauer, Johannes Gahr und Ing. Helmut Zettelbauer).
Mit einem Festessen (kreiert von Wirtschaftsleiter Wolfgang Steer und seinem Küchenteam) wurde die Festveranstaltung würdevoll abgerundet.
Auszeichnung erhielten: Lorenz Etschbacher (Seewigtal), Elke Hinterschweiger (Bad Mitterndorf), Johannes Kamp (Knoppen), Stefan König (Radmer), Anna Marl (Bad Mitterndorf), Johannes Perner (Schladming), Matthias Stocker - Unterzeiser (Rohrmoos), Manuel Schoiswohl (Donnersbach)
Mit Erfolg: Christian Berger (Mautern), Norbert Bliem (Niederöblarn), Simon Hautzinger (Bad Mitterndorf), Mario Heiß (Bad Mitterndorf), Manuel Kern (Bad Radkersburg), Martin Hochkönig (Aigen), Andreas Huber (Lassing), Lukas Huber (Lassing), Albert Jäger (Ranten), Ernst Lechner (Niederöblarn), Heinz Maderebner (Öblarn), Meinhard Moosbrugger (Öblarn), Matthias Petersmann (Ramsau), Stefan Pitscheider (Rottenmann), Stefan Pölzgutter (Unterlaussa), Matthias Ruhdorfer (Irdning), Dominik Schmied (Knoppen), Mathias Stocker - Alberlechner (Rohrmoos), Thomas Stocker (Rohrmoos), Marco Thalhamer (Irdning), Manuela Wippl (Weißenbach/E).
Acht Herren konnten neben der Schulausbildung auch die Jagdprüfung erfolgreich abschließen und erhielten aus den Händen ihrer Lehrprinzen (Ing. Erwin Kampl, Ing. Helmut Gaar) die Jungjägerbriefe:
Albert Jäger, Johannes Kamp, Meinhard Moosbrugger, Stefan Pitscheider, Stefan Pölzgutter, Matthias Petersmann, Matthias Ruhdorfer, Matthias Stocker-Unterzeiser
Eine erfolgreiche Schilehrerausbildung absolvierten:
Matthias Stocker-Unterzeiser, Mathias Stocker-Alberlechner, Lorenz Etschbacher, Heinz Maderebner, Johannes Perner
Sechs SchülerInnen wechseln im nächsten Schuljahr in eine höhere Schule.
23 nehmen eine weitere Berufsausbildung in Angriff.
21 wollen früher oder später in der Land- und Forstwirtschaft tätig sein.
Peter Zandl