Steirische Fachschulen setzen Zeichen für Europa

Erasmus+ Koordinator*innen und Direktor*innen der 20 land-, forst-, und ernährungswirtschaftlichen Fachschulen der Steiermark nahmen am 20. und 21. Mai 2025 an einer zweitägigen Fachexkursion nach Wien teil. Ziel war es, zentrale Institutionen kennenzulernen, die für die europäische und internationale Zusammenarbeit im Bildungsbereich von Bedeutung sind, sowie das kürzlich gegründete Erasmus+ Konsortium „Fachschulen international" vorzustellen.
Besucht wurden unter anderem das Österreichische Parlament, das Haus der EU, der OeAD - Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung - sowie das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft. Im Fokus standen Themen wie Demokratiebildung, europäische Bildungsangebote, internationale Kooperationen und der Stellenwert von Allgemeinbildung im berufsbildenden Schulwesen.
Mit der erfolgreichen Akkreditierung im Bereich Schulbildung ist es dem Konsortium gelungen, ein starkes Zeichen zu setzen: Ab Juni 2025 starten erste Mobilitäten für Schüler*innen und Lehrkräfte - darunter Gruppenmobilitäten, Jobshadowings, Kurse sowie Einladungen internationaler Expert*innen.
Ziel des Konsortiums ist es, Internationalisierung fest im Schulqualitätsprofil zu verankern und soziale sowie personale Kompetenzen wie Demokratieverständnis, Kommunikationsfähigkeit, Kreativität, Diversitätsbewusstsein und Selbstverantwortung gezielt zu fördern. Diese sollen als integraler Bestandteil der Bildungswege dazu beitragen, junge Menschen auf eine global vernetzte Zukunft vorzubereiten.
Die Fachexkursion ermöglichte nicht nur den Aufbau neuer Kontakte zu relevanten Partnerinstitutionen, sondern unterstrich auch das hohe Engagement der steirischen Fachschulen, Europa aktiv mitzugestalten und nachhaltige Bildungskooperationen auf den Weg zu bringen.