ERASMUS
Allgemeines zum Erasmus+


Erasmus+ an der LFS Grottenhof
Europa bedeutet für unsere Schülerinnen Zukunft und Chancen. Durch Erasmus+ öffnen wir als Schule Türen in die Welt: Unsere Schülerinnen lernen neue Länder und Kulturen kennen, sammeln wertvolle Auslandserfahrungen und knüpfen internationale Freundschaften, die oft ein Leben lang bestehen bleiben. Diese Erfahrungen stärken nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern fördern auch Offenheit, Selbstständigkeit und interkulturelle Kompetenz - Fähigkeiten, die in einer global vernetzten Welt unverzichtbar sind.
Um diese Möglichkeiten zu schaffen, schließen wir uns - je nach Förderjahr - verschiedenen Konsortien an. Dazu zählen die Landjugend, EUROPEA Austria, die Bildungsdirektion Steiermark, das Konsortium Europa und Bildung sowie das für uns derzeit wichtigste Konsortium Fachschule International, das die landwirtschaftlichen Fachschulen in der Steiermark vereint und gemeinsame Mobilitäten organisiert.
Konsortium Schulbildung international
Alle 20 landwirtschaftlichen Fachschulen sind Konsortiumspartner, um Erfahrungen und Kompetenzen zu bündeln. Die beteiligten Schulen müssen laut Lehrplan im Allgemeinbildungsbereich Ziele in sozialen und personalen Kompetenzfeldern wie soziale Verantwortung, Kommunikation, Kooperation, Konflikte, Führung, situationsgerechtes Auftreten, Selbstverantwortung, Lern- und Arbeitsverhalten, Kreativität und Innovation erreichen. Teilnehmende Schulen verpflichten sich, Internationalisierung in ihr Schulqualitätsprofil zu integrieren.
Lernmobilitäten sollen zu einem integralen und starken Bestandteil der landwirtschaftlichen Bildungs- und Ausbildungswege positioniert werden, um globale Herausforderungen zu bewältigen. Künftige Generationen müssen daher mit den Kompetenzen und Fähigkeiten ausgestattet werden, die in europäischen Gesellschaften benötigt werden, um in einer vernetzten Welt erfolgreich zu sein. In Kenntnis des Profils unserer Lehrenden und Lernenden und aufgrund von Evaluierungsergebnissen steht für uns zukünftig die Allgemeinbildung und die Stärkung sozialer und personaler Kompetenzen im Fokus.
Erasmusaustausch Plauen, Oktober 2025
Besuch aus Plauen an der LFS Grottenhof
In der vergangenen Woche durften wir mehrere Schülerinnen und Schüler aus Plauen (Oberschule Friedrich Rückert) an der LFS Grottenhof begrüßen. Im Rahmen unseres Erasmus-Austauschprogramms erhielten die Gäste spannende Einblicke in unseren Schulalltag und nahmen aktiv am Unterricht teil - sowohl in Theorie als auch in Praxis.
Besonders begeistert zeigten sich die deutschen Schülerinnen und Schüler beim Brotbacken im Praxisunterricht sowie beim Traktorfahren in der Landmaschinentechnik. Gemeinsam mit unserem ersten Jahrgang stand außerdem ein Exkursionstag zur Saatzucht Gleisdorf auf dem Programm, wo die Gruppe den Zuchtgarten und die Arbeit des Unternehmens kennenlernen durfte.
Als besonderes Zeichen der Verbundenheit haben wir unsere Partnerschule aus Plauen im Rahmen der Baumpflanz-Challenge nominiert. Wir hoffen, dass der Gedanke von Verbindung, Austausch und gemeinsamem Wachsen nun auch in Deutschland Wurzeln schlägt und Früchte trägt.
Wir freuen uns sehr über diesen gelungenen Austausch mit unserer Erasmus-Partnerschule und hoffen, die neuen Freundinnen und Freunde aus Deutschland bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - oder sie bei einem Gegenbesuch in Plauen zu treffen.
Brüssel-Reise März 2025
Vom 23. bis 29. März 2025 reisten 20 Schüler:innen der LFS Grottenhof im Rahmen des Erasmus+-Programms nach Ostbelgien zur Bischöflichen Schule in St. Vith. Die Woche bot spannende Einblicke in die belgische Landwirtschaft, Geschichte und europäische Politik.
Nach einer herzlichen Begrüßung zeigte sich schnell: Die Partnerschule unterscheidet sich stark von Grottenhof - besonders durch ihren technischen Schwerpunkt. Doch die Begegnung mit den belgischen Schüler:innen entwickelte sich rasch zu einem regen Austausch. Ein Highlight war der Besuch eines Bio-Grünlandbetriebs, bei dem hitzig über Weidehaltung, Silomais und Emissionsreduktion diskutiert wurde. Auch beim „Walk and Talk" entlang des Planetenwegs kam man sich näher - und ins Gespräch.
Historisch geprägt war der Mittwoch: Stadtführungen durch das kriegszerstörte St. Vith vermittelten eindrucksvoll die wechselhafte Geschichte der Region. Beim Wochenausklang in Brüssel beeindruckten die Architektur des Steiermarkbüros, die Größe der EU-Institutionen und das Gespräch mit ORF-Korrespondentin Raffaela Schaidreiter, die in einem lebhaften Austausch ihre Sichtweise über aktuelle Herausforderungen teilte. Neben fachlichem Input blieb auch Platz für belgische Klassiker wie MoulesFrites und persönliche Gespräche, die nachhaltig in Erinnerung bleiben werden.
Eine Woche Europa zum Anfassen - mit fünf Sternen bewertet!
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