Pilgrim

Unser Jahresmotto

miteinander
miteinander© FS St. Martin
Pilgrim
Pilgrim© FS St. Martin
„Du bist, was Du tust" angelehnt dem Spruch „Du bist, was du isst", führte uns durch das Schulgeschehen.
Unser tägliches Leben wird von unseren Haltungen und Werten bestimmt. Wir sind geprägt und sozialisiert von unserer Erziehung, unseren Gewohnheiten und unseren Lebensumständen. Diese wiederum bestimmen unsere Wahrnehmung und unseren Umgang mit unserer Umwelt. Wir sind was wir denken, fühlen, glauben, planen, erfahren, konsumieren und wie wir handeln. Es liegt an uns, über den Tellerrand zu schauen, offen zu sein und verantwortungsbewusst zu agieren.
Im täglichen Schulgeschehen ist den Lehrerinnen und Schülerinnen viel Raum und Möglichkeit gegeben, sich nachhaltig und zukunftsorientiert zu bewähren. Informationen durch Experten, Lernen und Aneignen von Fachwissen, Spüren und Erleben, Berührt-werden, Erproben und praktisches Arbeiten, all das sind Wege zu mehr Empathie.
Nachhaltigkeit im Schulwerk von St. Martin - unser Credo - wir als Pilgrimschule.
Die täglich gelebte Form der Ganztagesschule ist eine Form des nachhaltigen Miteinanders. Die Schülerinnen leben hier Gemeinschaft. Es gilt Unterschiede wahrzunehmen und die daraus resultierenden Konflikte angemessenen Lösungen zuzuführen.
Die soziale Kompetenz kann in Kleingruppen und unter Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse wachsen und trainiert werden (eigener Gegenstand Soziales Lernen- Vom Ich zum Du). Wir versuchen einen vertrauensvollen Rahmen zu schaffen, um so manch schwieriges familiäres Problem mit zu begleiten.
Für einige Schülerinnen ist das Internat ihre Beheimatung außerhalb der Ursprungsfamilie und die Chance, Beziehung neu zu leben. Viele Freundschaften für das Leben sind so entstanden. Es ist die Möglichkeit Selbstständigkeit zu proben, sie lernen sich Freiräume zu schaffen, Rücksicht zu üben und haben jede Menge Spaß! All dies als Basis für Ihr zukünftiges Berufs- oder Privatleben. Je umsichtiger, wissender, praktisch versierter und selbstbestimmter die jungen Menschen sind, desto mehr sind sie Träger einer gesunden Gesellschaft.
Miteinander unterwegs sein bedeutet: gemeinsam lernen (einander helfen, Studierstunden, Lehrerinnen als Hilfe), gemeinsam Speisen zuzubereiten und zu konsumieren (jeder ist Koch und Gast!), Tischkultur zu erleben und Tischmanieren zu praktizieren (ein Festtisch; Service, Gestaltungsmöglichkeiten), Reinigungs- und Versorgungsarbeiten (wie führe/organisiere/manage ich einen Haushalt!) durchzuführen.
Kochen: Die Planung des Speiseplans richtet sich nach dem saisonalen und regionalen Angebot. Täglich frisch und abwechslungsreich zu kochen ist hier selbstverständlich! Wir versorgen die Schülerinnen täglich mit frischem Obst und wenn möglich mit biologischen Lebensmitteln- gesunder Jause und Wasser oder eigenem Apfelsaft!
Landwirtschaft: Gartenbau, vom Samen bis zur erntereifen Frucht! Eigner Schulgarten und die Verarbeitung der Produkte! Vom Einkochen, über Kräutersalz bis zum Brot reicht die Palette!
Die Schülerinnen sehen woher das Gemüse oder die Feldfrüchte/Beeren kommen und lernen dies auch zu schätzen! Kräuterkunde...... Floristik ergänzt!
Unsere Schule arbeitet ökologisch (Abfallwirtschaft! Kompostierung!- verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln! - eigenes Unterrichtsfach - ) wir versuchen mit den Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen!
-ökonomisch: funktionierende Teamarbeit zwischen Lehrerinnen und Schülerinnen am Projekt Schulgemeinschaft.
-spirituell: Respekt vor der Schöpfung; Natur als Segensspender; das Tischgebet; Platz und Raum für Stille; Gottesdienste; Leben im Kirchenjahrlauf; Erntedank; Nikolo, Advent, Ostern, Festkultur - Höhepunkte setzen; Dankbarkeit zeigen!
Wer um das Wozu weiß, kann auch sein Verhalten ändern!